Es ist kein großes Geheimnis mehr, dass du mit Status-Updates bei Facebook immer weniger Leute erreichst, solange du nicht dafür bezahlst.
Ein kostenloser Weg für mehr Reichweite ist Veranstalter und Club-Besitzer darum zu bitten, deine Status-Updates zu teilen. Hier zeige ich dir eine Möglichkeit, um mehr Leute zu erreichen ohne deinen Freunden dauernd auf die Nerven zu gehen.
Das Prinzip der Public-Relations habe ich auf die Cross-Promotion zwischen DJ und Disco übertragen.
Inhalte mediengerecht vorbereiten
Den besten Erfolg habe ich, wenn ich meinen Ansprechpartnern bei Clubs und Party-Veranstaltern die Texte als Vorschläge unterbreite. Ich sage nicht: "Du musst jetzt bitte diesen Artikel veröffentlichen" sondern, "hier ist mein Vorschlag. Ich weiß, dass er nicht ganz perfekt ist. Verändere den Text wie du möchtest und teile meinen Facebook-Beitrag wann immer du willst."
Rate mal was passiert? Mit klitzekleinen Änderungen landen meine Texte auf den Facebook-Fanseiten der Veranstalter. Niemand hat großartig Zeit eine Werbekampagne zu durchdenken. Und dann kommst du mit einem passend aufbereiteten Inhalt.
Es ist das Prinzip der Öffentlichkeitsarbeit (Public Relations, PR), um Journalisten auf deine interessante Themen aufmerksam zu machen. In diesem Fall mache ich PR für Veranstalter und Club-Besitzer.
Bilder eignen sich ebenfalls hervorragend, weil jeder Facebook-Seiten-Admin grundsätzlich zu wenige Bilder im Repertoire hat.
Crosspromotion auf das DJing übertragen
Vor zwei Monaten begann ich diese Strategie konsequent umzusetzen. Von außen sieht das Ergebnis aus, wie gemeinsame Werbung von DJ und Discothek. Diesen Crosspromotion-Werbeeffekt nutzen Markenhersteller schon seit Jahrzehnten.
Ein Hersteller für Spülmaschinen-Tabs tut sich mit einem Hersteller für Spülmaschinen zusammen. Eine Automarke empfiehlt ihren Kunden den Sprit eines bestimmten Öl-Multis. Die Deutsche Fußballmannschaft macht Werbung für Nutella.
Was haben Nutella und Spülmaschinen mit mir als DJ zu tun?
Wir können zwar nicht mit den Werbedollars von Ferrero und Unilever mithalten. Das Marketing-Grundkonzept von Crosspromotion kannst du jedoch ganz einfach adaptieren.
Promote deinen nächsten Gig nicht unabhängig von der Location in der der du auflegst, sondern spreche deine Facebook-Aktionen mit dem Verantwortlichen in der Discothek ab. Wenn du dann noch die vorbereiteten Status-Updates verwendest, werden viel mehr Personen deine Facebook-Inhalte sehen, ohne dafür Geld bezahlen zu müssen.
Probiere es selbst aus. Und melde dich bitte, falls deine Nachrichten nicht geteilt werden sollten.
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