E-Book erstellen und als Kindle Buch veröffentlichenHier dokumentiere ich im März 2015 meine Autoren-Reise vom Anfänger bis zu meinem ersten E-Book das ich im Kindle-Format über Amazon verkaufen will.

Die Artikel sind rückwärts chronologisch sortiert. Der neueste Beitrag steht also immer oben.

Mittwoch, 25. März 2015

Obwohl ich mit der letzten Aufgabe zur Buchbeschreibung noch nicht einmal begonnen habe, steht heute bereits die nächste Aufgabe zur Vermarktungsstrategie an. Manches davon, wie das Amazon Select Programm kenne ich bereits. Von Anfang an war meine Idee, das Buch am ersten Tag sogar an meine Leserund Hörer zu verschenken.

Außerdem hatte ich sogar schon Facebook-Anzeigen getestet, um einen E-Mail-Verteiler für den Buch-Start aufzubauen. Doch in meine Vermarktunsgstrategie möchte ich lieber ein paar mehr Gedanken investieren.

Weil ich heute die nächste Folge des Houseschuh Podcasts fertig bekommen muss, beschließe ich die Webseite HouseClassics.de und das E-Book dort nicht weiter zu bewerben. Stattdessen treffe ich die Entscheidung aus der Challenge auszusteigen.

In den letzten Tagen habe ich nicht die Fortschritte gemacht, die notwendig gewesen wären, um das E-Book bis zum Ende des Monats fertig zu haben. Die Zeit bei der WMC möchhte ich sinnvoller nutzen, als mich von einem Abgabetermin stressen zu lassen.

Als neues Erscheinungsdatum strebe ich den 30. April 2015 an.

Sonntag, 22. März 2015

Mein Plan geht nicht auf, einen großen Teil der Texte während meines 6-stündigen Zwischenstopps in Paris zu überarbeiten. Wie es mir auf dem Weg nach Miami zur Winter Music Conference ging, beschreibe ich im Blog zur WMC.

Während ich im Flieger sitze, trudelt die nächste Aufgabe per E-Mail ein. Ich muss eine Buchbeschreibung verfassen. Ge-jetlagged verschiebe ich diese Aufgabe auf einen späteren Zeitpunkt.

Samstag, 14. März 2015

Heute konnte ich nicht mehr widerstehen und habe mir die Statistiken zu den Artikeln angesehen: 12.363 Wörter habe ich fertig geschrieben, ohne Einleitung und Text-Drumherum.

Mittags lese ich dann die sechste Aufgabe der Kindle-Challenge als E-Mail. Welch eine Überraschung, ich soll mir professionelle Hilfe für das Lektorat suchen. Habe ich die Idee nicht schon vor zwei Tagen gehabt?

Anhand der Preisbeispiele für 6,60 Euro pro 1500 Zeichen komme ich auf eine Gesamtsumme von knapp 360 Euro, die ich für das Lektorat einplanen muss. Es ist mir ja klar, dass ich manchmal Geld in die Hand nehmen muss, um Geld zu verdienen. Aber so hatte ich bei der Kindle-Challenge eigentlich nicht gewettet. Zum Glück kenne ich zwei Lektorinnen, die mir hoffentlich helfen werden.

Eher nebenbei habe ich eine Startseite auf der Buch-Domain HouseClassics.de angelegt. Die Newsletter-Anmeldung funktioniert allerdings noch nicht.

12.363 Wörter für House-Classics E-Book der Kindle-Challenge geschrieben

Freitag, der Dreizehnte März 2015

Heute Vormittag ging ich einmal den gesamten Entwurfstext durch, mit allen Rezensionen. Diese Editierphase dauerte geschlagene drei Stunden. Wobei ich anfangs ganz gute Fortschritte machte.

Gegen Ende meiner Lektoratssitzung musste ich mich mehr dazu zwingen die letzten Seiten auch noch Korrektur zu lesen und teilweise Sätze um zu schreiben.

… und dann habe ich noch 1.712 Wörter für den nächsten DJ-Tipp geschrieben.

12. März 2015

Kostenlose E-Book-Verzeichnisse und ein neuer Domainname.

Heute früh veröffentlichte ich die achtzigste Folge des Houseschuh Podcasts. Obwohl ich mir jedes Mal vornehme, nicht so viel Zeit mit dem Blogpost zur Podcast-Folge zu verbringen, konnte ich der Versuchung nicht widerstehen und schrieb ausführliche Rezensionen zu WMC-Samplern meiner Lieblings-Plattenlabels.

Da ich schon so viel Zeit fürs Schreiben verwendete, musste ich das Korrekturlesen des Blogposts vernachlässigen. Nachts um 0:30 Uhr funktioniert mein Hirn auch nicht mehr so gut dafür. Gerade wenn es um eigene Texte geht, werde ich auch ziemlich schnell betriebsblind und überlese offensichtliche Fehler.

Am Nachmittag erkannte ich meine Schreibfehler jedoch sofort auf der Webseite. Unbedingt will ich das Manuskript zum E-Book von anderen Personen gegenlesen lassen. Das habe ich heute gelernt. Auf keinen Fall will ich den Lesern mit meinen Flüchtigkeitsfehler den Spaß an den Geschichten vermiesen.

Da jedoch niemand mal schnell 15.000 Worte liest, muss ich die Korrekturschleife vorziehen. Die freiwilligen Lektoren will ich nicht auch noch künstlich unter Zeitdruck setzen. Wobei mir heute schon klar ist, dass ich auch nicht groß um Formulierungen ringen kann.

Als Puffer habe ich heute bereits die Zeit eingeplant, die ich am 23. März auf meinem Flug nach Miami sonst nur sinnlos absitzen würde. Mein Hinflug führt mich über Paris. Und auf dem Flughafen Paris-Charles-de-Gaulle werde ich 6 Stunden auf meinen Anschlussflug warten müssen. Ich habe mir fest vorgenommen, während dieser Wartezeit ein Großteil des Textes fertig zu bekommen.

E-Book-Verzeichnisse

Außerdem recherchierte ich Verzeichnisse für kostenlose E-Books. Denn Amazon bietet als Promotiontool an, das E-Book für eine kurze Zeit kostenlos anzubieten.

Das Ziel ist irgendwie logisch. Bei einem kostenlosen Angebot wird das Buch vielleicht häufiger heruntergeladen und ich kann die ersten Rezensionen sammeln.

Allerdings möchte ich mich nicht nur auf Amazon und meinen eigenen E-Mail-Newsletter verlassen.
Wenn ich das E-Book schon kostenlos anbiete, dann möchte ich so viel Hype darum veranstalten, wie möglich.

Dazu habe ich mir also eine Liste von Webseiten zusammengestellt, die jeweils eigene Rezensionen zu kostenlosen E-Book-Angeboten schreiben. Manche Tools machen das auch vollautomatisch, in dem sie die Amazon-Angebotsliste nach gratis Angeboten durchsuchen. Andere Webseiten verlangen sogar Geld für eine Vorstellung des Gratis-E-Books.

Neuer Domainname HouseClassics.de

Der Titel des E-Book wird "House Classics" lauten. Begeistert habe ich festgestellt, dass dieser Domainname noch frei ist.

Ich schreibe besser war, denn HouseClassics.de gehört jetzt mir und die Seite werde ich für die E-Book-Promotion nutzen.

Dienstag, 10. März 2015

Überraschenderweise kam heute die fünfte Aufgabe der Challenge. Eigentlich dachte ich, bis zum 20. März sollte ich mich ausschließlich auf das Schreiben konzentrieren.

Heute geht es also darum einen griffigen Buchtitel zu finden.

Sehr gut gefällt mir die Erklärung, dass ich Amazon auch als Suchmaschine betrachten kann. Dazu schrieb ich ja bereits etwas unter "Mein Plan oder Hauptziel des E-Books" zur Aufgabe vom 4. März 2015.

Das vorläufige Ergebnis der Titelsuche ist:
Buchtitel: House Classics (14 Zeichen)
Untertitel: Die Top Houseklassiker mit Kurz-Biografien, Entstehungsgeschichte und DJ-Playliste (82 Zeichen)

Allerdings beherzige ich den Tipp und überlege mir ungefähr 20 weitere Titelvarianten.

Montag, 9. März

Vor Neugier habe ich es heute nicht mehr ausgehalten und mir einen Account bei Amazon Kindle Direct Publishing, kurz KDP, angelegt.

Statt meinen bisherigen Amazon-Account dafür zu benutzen, meldete ich mich neu an, unter kdp.amazon.com.

Ich wollte einfach sehen, wie ich das Buch später hochladen werde. Schon die erste Seite für ein neues E-Book liefert einen sehr guten Vorgeschmack, was ich noch alles benötigen werde:

  • Titel undUntertitel
    In den Tooltips versteckt sich der wichtige Hinweis, dass Titel und Untertitel maximal 200 Zeichen lang sein dürfen.

  • Beschreibung: als Beschreibung sind 4000 Zeichen erlaubt.

  • Keywords: Außerdem kann ich sieben Suchbegriffe festlegen. Diese Keywords sollten nicht im Titel vorkommen, so die Empfehlung von KDP.

Sonntag, 8. März 2015

Wieder verbringe ich sehr viel Zeit eine schlüssige Struktur in die Artikel zu bringen.

Die Keyword-Analyse wiederhole ich für mehrere Begriffe. Das wird später wichtig für den idealen Titel des E-Books. Bei Google suche ich nach "House Classics", um zu sehen, was dort erscheint. Gleich auf Position 1 und 2 der Suchergebnisse stehen jeweils Mix-CDs.

Den Rest des Tages verbringe ich mit der Song-Auswahl zur nächsten Houseschuh Podcast-Folge. Außerdem hatte ich mir für heute vorgenommen, einen weiteren Artikel für die DJ-Tipps zu veröffentlichen. Deshalb schrieb ich lieber den Blogpost "Warum kippen Getränke ins Mischpult oder über CDs?" fertig. Schließlich soll das Buch-Projekt eher nebenbei laufen.

Samstag, 7. März 2015

Jetzt steht also wirklich die Mammut-Aufgabe an. Bis zum 20. März soll ich 20.000 Worte schreiben, so die Empfehlung von Thomas zum Umfang eines einfachen E-Books.

Das Ziel soll sein, jeden Tag eintausend Worte zu schreiben. Und an den Wochenenden sogar jeweils 2.500 Wörter pro Tag. Auf der Challenge-Webseite beschreiben sie einige Tipps, wie diese Aufgaben gelingen soll.

Dabei sprechen Thomas und Markus vom Schreibflow, den ich möglichst schnell erreichen soll, um eine große Menge an Text in kurzer Zeit zu produzieren. Rechtschreibfehler sind an dieser Stelle vorerst irrelevant. Ich soll mich nicht darum kümmern.

Ein weiteren Tipp kenne ich und nutze ich bereits seit längerem: Schalte alle Unterbrechungen aus.

Facebook-Nachrichten, WhatsApp, Alarmtöne für ankommende E-Mails werden ausgeschaltet. Ich melde mich von Skype ab und mache mich unerreichbar. Sogar mein Telefon lege ich immer auf das Display, sodass ich nicht einmal von Anrufen durch das hellere Display gestört werde.

Meine Tipps zu mehr Produktivität findest du in den DJ-Tipps, unter "Was mir niemand über Zeitmanagement-Tipps und Kreativität gesagt hat "

Immerhin bin ich mit der Struktur jetzt im Reinen. Dazu benötigte ich drei Tage länger als geplant. Die Texte werde ich nach den Jahrzehnten strukturieren:

  • 80er
  • 90er
  • 2000er

Freitag, 6. März 2015

Die Rezensionen habe ich alle in ein Google-Dokument kopiert. Dort korrigiere ich gleich noch ein paar Leerzeichen-Fehler, so wie sie mir auffallen.

Donnerstag, 5. März 2015

Die dritte Aufgabe der Kindle Challenge umfasst das Inhaltsverzeichnis. Als Tagesaufgabe soll ich das Inhaltsverzeichnis des Buchs schreiben.

Das ist ein interessantes Konzept, weil ich längere Texte bis heute so geschrieben habe, dass sich das Inhaltsverzeichnis aus dem fertigen Text ergeben hat. Damit meine ich, aus den Überschriften der einzelnen Kapitel hast mein Textverarbeitungsprogramm das das Verzeichnis erstellt. Dafür habe ich die Software doch.

Trotzdem finde ich diesen anderen Weg interessant, weil ich mir gut vorstellen kann, mit dieser Methode strukturierter zu schreiben.

Außerdem stehen drei weitere Housekeeping-Aufgaben auf der Agenda der Tagesaufgabe. Ich soll die ersten drei Teile des E-Books schreiben:

  • Disclaimer

  • Vorwort

  • Über den Autor

Für den Disclaimer-Text stellt Thomas einen Mustertext zur Verfügung. Darin stolpere ich über die Angabe "Copyright © 2015 Thorsten Weber".

Soweit ich aus meinen Grundkursen zum Medienrecht noch weiß, gibt es in Deutschland jedoch kein "Copyright". Mein Recht als Autor an dem fertigen Werk unterteilt sich in das Urheberpersönlichkeitsrecht und die Verwertungsrechte.

Doch je länger ich darüber sinniere, desto deutlicher wird mir, dass ich mich mit unwichtigem Kleinkram aufhalte. Deshalb werde ich einen Blick in ein paar gedruckte Bücher werfen, wie der Haftungsausschluss dort aufgezogen ist.

Vorwort

Teile des Vorworts habe ich in den letzten beiden Tagen bereits geschrieben. Wobei ich mir noch nicht sicher bin, an welcher Stelle ich die Handlungsaufforderung (Call-to-Action) für den Download der Podcast-Folgen unterbringe.

Für einen Beschreibungstext über mich als Autor werde ich einen Teil meiner neuen Presse-Informationen benutzen. Einige Anekdoten will ich von meinen E-Book "5 Tipps für deinen Weg in die DJKanzel" zweitverwerten. Wozu soll ich diese Informationen neu schreiben, wenn ich mit diesen Texten bereits super zufrieden bin.

Der zeitlich umfangreichste Schritte war, die Texte von meiner Webseite in ein Text-Dokument zusammenzufassen. Sämtliche Artikel habe ich zwar in Scrivener geschrieben. Teilweise habe ich die Artikel danach direkt auf der Webseite geändert. Und diese Änderungen habe ich nicht zurück in das Scrivener-Dokument kopiert. Die beste Fassung liegt also auf dem Webserver.

Vor dem Aufwand diese Texte alle in einem Text-Dokument zusammenzufassen graute mir. Heute biss ich mich durch und beschäftigte mich eine Stunde mit Copy&Paste der Texte. Dabei fiel mir auf, dass ich teilweise den Schluss des Artikels umschreiben muss.

Außerdem zweifle ich jetzt an der richtigen Struktur. Denn die eigentliche Tagesaufgabe besteht ja daraus ein Inhaltsverzeichnis zu erstellen. Dazu fallen mir mehrere Ansätze ein:

  • Die Artikel sortiere ich nach dem Erscheinungsjahr, dann könnte ich die Texte nach den Jahrzehnten gliedern. Wobei das Leseerlebnis nicht ganz so fesselnd sein dürfte.

  • Ich nehme die Struktur, wie auf der Webseite. Diese Artikel habe ich in der Reihenfolge veröffentlicht, wie ich sie fertig bekommen habe. Wobei ich darauf achtete die Jahre grob zu durchmischen. Es folgte also nie das Jahr 1996 auf das Jahr 1995.

  • Über die Kapitel spanne ich einen Bogen, mit den Liedern, die thematisch miteinander verbunden sind. Das könnte das gleiche Subgenre von House sein oder Personen, die an mehreren Liedern mitgewirkt haben. Diese Struktur würde die meiste Arbeit erfordern.

Impressum und Nachtrag zum "Disclaimer"

Ich weiß nicht, ob es gut war, dass ich mich mit dem Copyright-Zeug beschäftigt habe. Bei Amazon fand ich eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für neue Autoren. Darüber habe ich gesehen, dass noch viele Entscheidungen auf mich warten werden.

Einen wichtigen Hinweis betrifft das Impressum. Daran hatte ich noch gar nicht gedacht. Für Webseite gehört es zu meinem Allgemeinwissen, dass ich ein Impressum mit einer "ladungsfähigen" Anschrift angeben muss. Das betrifft natürlich auch Zeitungen und Zeitschriften.

Doch beim Transfer auf ein Buch kam ich erst übr einen Artikel des Börsenblatts darauf: Welche Angaben müssen im Impressum enthalten sein?

Außerdem werde ich Verkaufstexte für die Beschreibung auf der Amazon-Seite benötigen. Und ich sollte mir Gedanken machen, für welche Suchbegriffe ich diese Buchbeschreibungen optimieren will.

Mal ganz zu schweigen davon, dass mir schon jetzt viele Ideen durch den Kopf schießen, wie ich einen möglichst großen Hype um den Start des E-Book erzeugen kann.

Die abgefahrenste Idee wäre das E-Book schon jetzt für den Vorverkauf einzustellen. Ich habe noch gar kein fertiges Produkt, könnte es trotzdem bereits bei Amazon verkaufen.

Mittwoch, 4. März 2015

Eine "offizielle" Aufgabe gab es für heute nicht. Also machte ich mich als Fleißaufgabe daran die Einleitung für das Buch zu schreiben.

Mein Plan oder Hauptziel des E-Books

In einem Buch stehen Worte und Sätze, die ein Leser liest und mit seinen Erfahrungen sowie dem bestehendem Wissen verknüpft. Oder der Leser liest fiktionale Bücher einfach zur Unterhaltung.
Der reine Akt des Lesens stiftet dem Konsumenten des Buchs einen direkten Nutzen.

Ungefähr so würde ich eine Definition von Büchern und Texten formulieren. Das war meine Wissensstand und meine Weltanschauung bis vor einigen Jahren.

Mein Weltbild wurde letztes Jahr erschüttert, als ich zum ersten Mal von der Idee hörte, ein Buch auch als Kontaktquelle zu potenziellen Kunden betrachten zu können. Bei meinem ersten E-Book will ich das unbedingt auch ausprobieren.

Ausgangspunkt der Überlegung ist, dass man Amazon auch einfach nur als Suchmaschine betrachten kann. Dort suchen kaufinteressierte Personen nach dem besten Produkt für sich. Das können Bücher sein, eine Schlagbohrmaschine oder die tollste Yogamatte. Genauso kann man Youtube als gigantische Suchmaschine für Videos betrachten.

Wenn sich also jemand nach "House Classics" sucht, ist sie/er an House Music der letzten Jahrzehnte interessiert. Das bisherige Angebot besteht ausschließlich aus CD-Compilations.

Wir werden sehen, was passiert, wenn ich mit einem E-Book zu diesem Thema auf dem Markt erscheine.

Nach der Einleitung des Buchs werde ich einen Hinweis auf meinen Houseschuh Podcast unterbringen. Dort mixe ich einmal im Monat die besten House Classic Songs zusammen.

Den Lesern mache ich dann das Angebot alle Mixtapes als MP3-Datei herunterladen zu können. Weil die Amazon-Kunden ohnehin nach Musik suchen, hoffe ich darauf, dass mein Angebot mit den kostenlosen Podcast-Downloads sehr attraktiv wirkt.

Die Musik des Podcasts ist bereits lizenziert. Und den Lesern des E-Book verrate ich den  Download-Link erst, nachdem sie sich für den Houseschuh-Newsletter angemeldet haben.

Auf diese Weise vergrößere ich die Hörerzahl und baue gleichzeitig den E-Mail-Verteiler aus. Noch dazu weiß ich über diese Hörer, dass sie ein Kauf-Interesse an dem Buch hatten.

Einen weiteren Trick, den ich gehört habe, betrifft die Position des Angebots im Buch. Denn Teile des Buchs lassen sich zur Voransicht freigeben. Auf diese Weise müssen die neuen Hörer das Kindle-Buch überhaupt nicht kaufen. Über die Voransicht sehen sie die Werbung für den Houseschuh-Podcast, zusammen mit der Handlungsaufforderung sich für die Updates per E-Mail einzutragen.

Im schlechtesten Fall wird aus dem E-Book also "nur" eine Werbeanzeige für Houseschuh. Diese Werbung platziere ich immerhin bei einem der größten E-Commerce-Anbieter.

Die Rolle meines zukünftigen E-Books will ich gar nicht herunterspielen. Natürlich ist mein Hauptziel mit dem Buch Geld zu verdienen.

Dienstag, 3. März 2015

In der ersten Aufgabe vom Montag sollte ich mir möglichst viele Themen überlegen, über die ich schreiben könnte. Nun, diesen Schritt habe ich bewusst übersprungen, weil ich die Kindle-Challenge etwas abkürzen muss.

In der heutigen Aufgabe für die E-Book Challenge geht es darum die Themen des Brainstormings einzugrenzen. Als Kriterien schlagen Markus und Thomas vor, die Konkurrenz bei Amazon zu analysieren.

Wie groß ist das Angebot und die Konkurrenz bereits für mein gewähltes Thema?

Aus der Position in den Verkaufscharts lässt sich ungefähr ablesen, wie erfolgreich das Thema bei den Verkaufszahlen abschneidet.

Das Prinzip kenne ich von der Suchmaschinenoptimierung meiner Texte. Ich muss den Spagat schaffen zwischen relevanten Suchbegriffen und gleichzeitig soll die Konkurrenz nicht so stark sein, dass mein Angebot keine Chance hätte.

Dabei spiegeln die Zahl der Suchbegriffe die Nachfrage nach dem E-Book wider, und die Konkurrenz ist ein Indikator für den potenziellen wirtschaftlichen Erfolg.

Also suche ich nach "House Classics" bei Amazon. Dort finde ich jedoch nur Compilation-CDs in den Angeboten.
Es gibt kein einziges Buch zum Thema Houseklassiker.

Jetzt könnte ich Juhu jubeln und mich freuen, dass mein Angebot konkurrenzlos sein wird. Meine Freude ist dennoch eher verhalten. Denn überhaupt kein Buch zum Thema House Classics interpretiere ich eher so, dass es dafür keinen Markt gibt.

Weiterhin soll ich die Kategorien finden, in denen die Konkurrenz-Bücher erschienen sind.

Bücher > Film, Kunst & Kultur > Musik >
Bücher > Film, Kunst & Kultur > Musik > Techno
Bücher > Film, Kunst & Kultur > Kulturwissenschaften > Popkultur
Unterhaltung & Kultur > Musik > Musikgenres > Dance (gibt es nur im internationalen Katalog)

Ideen für die Texte sammeln

Vergleichsweise kurz handeln Markus und Thomas den zweiten Schritt der Tagesaufgabe ab. Ich soll möglichst viele Ideen und Rohmaterial für das Buch sammeln.

Dafür kannst du jede Form der Kreativitätstechnik einsetzen, die du möchtest. An diesem Punkt bräuchten Neueinsteiger zu dem Thema definitiv eine ausführlichere Anleitung.

Eine andere Methode, die ich kenne, ist das Thema in zehn bis 12 Unterpunkte zu gliedern. Jeden dieser Unterpunkte zerlegst du anschließend in drei weitere Unterpunkte. Für diese Struktur bieten sich Mindmaps an.

Ein paar Mal nutze ich diese Kreativitätstechnik bereits für Blogpost-Entwürfe zu den DJ-Tipps.

Statt Mindmapping-Software oder Spiegelstriche in Evernote oder einem Word-Dokument verwende ich lieber ein Blatt Papier und einen Bleistift. Genauso wird der erste Schritt der Aufgabe auch beschrieben.

Inhaltsverzeichnisse als mein Geheimtipp

Ein super Tipp für sprudelnde Ideen, die tatsächlich funktionieren, sind die Inhaltsverzeichnisse von Büchern.Als ich diesen Tipp vor Jahren zum ersten Mal hörte, habe ich Bauklötze gestaunt.

Du suchst bei Amazon nach deinem Thema, über das du schreiben möchtest. Dort klickst du auf jedes Buch, für das ein "Blick ins Buch" möglich ist. Normalerweise kannst du das Inhaltsverzeichnis und die Einleitung dieser Bücher lesen, ohne das Buch kaufen zu müssen.

Verstehe mich nicht falsch: ich plädiere an dieser Stelle nicht dafür die urheberrechtlich geschützten Bücher anderer Autoren zu kopieren. Ein Blick in das Inhaltsverzeichnis liefert dir jedoch einen super Einblick, wie sich das Thema strukturieren lässt.

Außerdem bekam ich schon neue Ideen zu Teilbereichen, die ich vielleicht vergessen hätte.

Was ich für heute gelernt habe:

  1. Erfolgswahrscheinlichkeit des eigenen Buchs anhand von Konkurrenz-Angeboten abschätzen

  2. Wie finde ich die richtige Buch-Kategorie?

  3. Nutze jede Form von Kreativitätstechnik, um so viel Ausgangsmaterial wie möglich zu sammeln

Montag, 2. März 2015

Die neue Aufgabe ist zwar noch nicht vergeben. Trotzdem versuchte ich mich an einem ersten Cover-Entwurf. Das Hintergrund-Foto dazu habe ich letztes Jahr im E-Werk fotografiert. Es zeigt zwei Schallplatten-Kisten mit meinen Vinyl-Schätzen.

Der Arbeitstitel des Kindle-E-Books ist "Die 52 besten House Classics. Geschichten aus einem Viertel Jahrhundert House Music".

Sonntag, 1. März 2015 und davor

Eines meiner großen Ziele für dieses Jahr ist ein E-Book zu schreiben und bei Amazon im Kindle-Format herauszubringen.

Ich habe eine grobe Vorstellung, wie das funktionieren könnte. Und sehr konkret habe ich mir das Ziel gesetzt mindestens 14.000 Worte über das Thema DJing bzw. Auflegen zu schreiben.

Doch was würde passieren, wenn ich mein E-Book-Projekt in den Sand setze und niemand das E-Book kauft? Wann soll ich mich an das Projekt wagen? Da kam es mir der Wettbewerb der beiden Blogger und Autoren Markus Cerenak und Thomas Mangold ganz gelegen.

Eher zufällig hörte ich von dem Aufruf deren Herausforderung anzunehmen und innerhalb eines Monats ein Buch zu schreiben und zu veröffentlichen.

Sie tauften die Idee "Kindle Challenge". Dort darf jeder kostenlos teilnehmen.

Doch wie soll ich im März 2015 nebenbei ein Buch schreiben?

Mit meinen DJ-Tipps bin ich im Hintertreffen und meine beiden Podcasts lasten mich mehr als aus. Noch dazu werde ich Ende des Monats nicht einmal in Deutschland sein, sondern die Winter Music Conference in Miami besuchen.

Bei einem Spaziergang kam mir die Idee:

Vor zwei Jahren fing ich an, jede Woche einen Artikel über einen Klassiker der House-Music zu schreiben. So kamen 52 Artikel zusammen. Wie wäre es, wenn ich diese Artikel überarbeite und in ein E-Book-Format bringe?

Mit einem Schlag hätte ich ausreichend viel Text-Inhalte.

Das E-Book könnte ich Ende dieses Monats über den Houseschuh Podcast bewerben. Dort veröffentliche ich am letzten Donnerstag des Monats immer eine Folge mit House Classics.

So könnte ich das zusätzliche Projekt schaffen und hätte gleich noch den sozialen Druck die Aufgaben der "Kindle Challenge" irgendwie nebenbei zu erledigen.

Außerdem erhoffe ich mir davon, viel über die Online-Buch-Vermarktung zu lernen. Von diesem Wissen werde ich dann hoffentlich beim DJing-E-Book profitieren.

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