Belly Cloud Da sitze ich mit dem Laptop in der U-Bahn und schraube am Feintuning des neuesten Houseschuh-Mixes. Drückt mir doch jemand einen "Belly Cloud"-Flyer in die Hand: houseArbeit in the Mix?! Ich fühle mich ertappt. Woher weiß er, dass House genau meine Musik ist? OK, ich bin 15 Jahre älter als das Mädel das zufällig simmsend neben mir sitzt. Da ist es einfach zu erraten, wer auf House und wer auf Hip-Hop steht.

Also bedanke ich mich und sprechen ihn an, wie er auf House kommt. "Ich stand hinter dir und habe die Trackliste in deinem Laptop gelesen". Na klar! Vor einem Jahr – als der tragbare Rechner neu war – habe ich noch darauf geachtet, welche Infos ich meinen Sitznachbarn zum Mitlesen anbiete. Die meisten Leute verstehen das Zeug sowieso nicht, das auf meinem Bildschirm erscheint und schauen nach 20 Sekunden wieder weg.

Ich hätte auch ich nie damit gerechnet, dass in dem gesamten U-Bahn-Zug jemand etwas mit "ATFC", "Prok & Fitch", "Funkerman" oder "Lisa Shaw" anfangen kann. Eine sehr angenehme Überraschung während der Heimfahrt. House freaks unite!

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