Vinyl ist die Kurzform von Polyvinylchlorid (PVC). Der Begriff Vinyl wird umgangssprachlich als anderes Wort für Schallplatte verwendet.
PVC ist ein thermoplastischer Kunststoff. Für Schallplatten wird dem reinen Polyvinylchlorid bis zu 20 % Polyvinylacetat (PVAc) zugesetzt.
Bei Zimmertemperatur ist der Kunststoff hart ist. Bei Temperaturen um 150 °C wird das Roh-Granulat für Schallplatten flüssig und lässt sich ähnlich verarbeiten, wie beim Plastikspritzguss-Verfahren.
Damit können kostengünstig hohe Kopienzahlen von einer Master-Schallplatte hergestellt werden.
Bis zum Jahr 2010 sanken die Verkaufszahlen von Vinylschallplatten in Deutschland auf 600.000 Stück pro Jahr. Für den extremen Rückgang wurden zum großen Teil die CD-Verkäufe und digitale Downloads verantwortlich gemacht.
Interessanterweise steigen die Vinyl-Verkäufe seit dem Jahr 2011 wieder kontinuierlich an.